Die Künstlerin Anka Kröhnke wurde 1940 in Berlin als Kind einer großen Künstlerfamilie geboren; ihr Großvater war der Impressionist Waldemar Rösler, ihr Vater der Maler Walter Kröhnke. Ihre Mutter, Louise Rösler, wurde 1907 geboren und gehörte trotz ihres Malverbots in der NS-Zeit zu dem Umkreis der Dadaistin Hanna Höch.
Anka Kröhnke lebt und arbeitet in Kühlungsborn und leitet das angegliederte Museum ihrer Künstlerfamilie
„Seit den ersten Collagen von Pablo Picasso und Georges Braques im Kubismus, seit DADA und Kurt Schwitters und seit den Vorkursen am Bauhaus unter Johannes Itten und Laslo Moholy-Nagy in den ersten Jahrzehnten des zwanzigsten Jahrhunderts gehört die kreative Einbeziehung von Fundmaterialien zu den bevorzugten Strategien der modernen Kunst überhaupt.
Äußerst innovations- und experimentierfreudig nimmt Anka Kröhnke über Jahrzehnte eine unverwechselbare, stets auf der Höhe der Zeit befindliche Position in ihrer Kunst ein. In ihrem Werk verbinden sich handwerkliche Disziplin, formale Sicherheit und ein ideelles Potential, wie es große Kunst überhaupt ausmacht.“
Gesa Bartholomeyczik
1940 |
In Berlin als Tochter der Malerin Louise Rösler und des Malers Walter Kröhnke geboren. |
1960 | Abitur, anschließend Kunststudium in Berlin. |
1965 | Staatliches Abschlussdiplom, Werkstatt in Berlin. |
1969 | Werkstatt in Hamburg |
1973 | Preis der Behörde für Wissenschaft und Kunst, Hamburg |
1979 | Bayerischer Staatspreis |
1982/83 |
Lehrauftrag an der Fachhochschule Hamburg |
1984 | Berufung für eine Professur in Bielefeld, die sie nicht annahmum frei zu arbeiten. |
1993 | Lotte-Hofmann-Gedächtnis-Preis |
2003 | Umzug nach Kühlungsborn |
2004 | Eröffnung des Museums „Atelierhaus Rösler-Kröhnke“. |